Multiple Sklerose bricht meistens in einem Alter aus, in dem sie vor allem diejenigen Menschen trifft, die sich gerade beruflich orientieren wollen oder mitten im Erwerbsleben stehen. Viele der Betroffenen sehen sich mit Ausfallzeiten, eingeschränkter Arbeitsfähigkeit und verminderter Belastbarkeit konfrontiert, manchen scheint nur noch der Weg in die frühzeitige Verrentung zu bleiben.

Insbesondere unsichtbare Symptome wie Fatigue und kognitive Einschränkungen führen unabhängig von körperlichen Beschwerden zu Leistungseinbußen im Beruf.

Aus der Beratungspraxis ist bekannt, dass viele junge und neu an Multipler Sklerose Erkrankte nur unzureichend über die Unterstützungsmöglichkeiten hinsichtlich des Erhalts ihrer Arbeitsfähigkeit bzw. ihres Arbeitsplatzes informiert sind.

Hier setzt das Projekt „Jobcoaching“ an, an dem auch der DMSG-Landesverband NRW gemeinsam mit sechs anderen DMSG-Landesverbänden beteiligt ist.

Ziel der Weiterbildung ist, MS-Betroffene bei Fragen und Entscheidungen rund um den Beruf sachkundig und unbürokratisch zu begleiten und zu unterstützen. Die Betonung liegt dabei auf dem Aspekt „Hilfe zur Selbsthilfe“: Die Beraterinnen stellen den Betroffenen ihr Expertenwissen zur Verfügung und unterstützen bei einer (selbst-)sicheren Entscheidungsfindung.

Die Jobcoaches können helfen bei:

  • Schwierigkeiten im Arbeitsleben aufgrund der MS
  • Beantragung eines Schwerbehindertenausweises
  • Fragen zu Leistungen für schwerbehinderte Arbeitnehmer
  • Klärung der Zuständigkeiten von Leistungserbringern
  • Klärung von Möglichkeiten zur Umorientierung

So erreichen Sie unseren Jobcoach in NRW:

Dipl.-Sozialpädagogin

Diakonin Sonja Mursch
Tel. 05207/9810930
Mobil 0173 5707834
E-Mail: mursch@dmsg-nrw.de

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